Die Kunsthistorikerin Dr. phil. Margit Ramus

Magisterfeier im Hofgarten in Bonn 2005

Im Jahre 1995 ging Margit Ramus mit 44 Jahren noch einmal zur Schule. Sie machte 1998 ihr Abitur und begann im Anschluss ein Studium an der Rheinischen Friedrichs-Wilhelm Universität Bonn. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte und beendete 2004 das Studium mit einer Magisterarbeit mit dem Titel: Wie alles begann Jahrmarkt, Fahrendes Volks und Karussells.

Die folgenden Bildern möchten einen kleinen Einblick in die Studentenzeit von Margit Ramus geben. Sie nahm an vielen Exkursionen teil und wurde von den jüngeren und älteren Kommilitonen und Kommilitoninen kameradschaftlich aufgenommen. Ganz besonders stolz war ihre Mutter, Maria Schoeneseifen und half ihr gerne bei der Katalogisierung der Objekte, indem sie mit absoluter Akuratesse Bilder auf Karteikarten klebte.

Weitere sieben Jahre recherchierte Margit Ramus über das Thema: Kulturgut Volksfest Architektur und Dekoration im Schaustellergewerbe und schloss 2013 mit ihrer Promotion ab.

Die Kunsthistorikerin Dr. phil. Margit Ramus  wurde von der renomierten Kunsthistorikerin Prof. Dr. Hiltrud Kier an der Rheinischen Friedrichs-Wilhelm Universität Bonn betreut.

In ihrer Doktorarbeit werden zum ersten Mal Karussells und andere Volksbelustigungen aus kunsthistorischer Sicht betrachtet und analysiert. Die zeitliche Eingrenzung der Untersuchung beginnt 1883 mit der Gründung der ersten Manufaktur für den professionellen Karussellbau durch Fritz Bothmann und endet zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Es entstand ein zentrales Quellenwerk eigener Art. Eindrucksvolle Funde brachten die Archivrecherchen im Hauptstaatsarchiv von Weimar und im 2009 eingestürzten Kölner Stadtarchiv. Wichtige Sammlungsbestände ergaben sich auch im Stadtmuseum München und im Markt- und Schaustellermuseum Essen.

WDR 5 // Neugier genügt // Radiobeitrag im September 2013 // Download: mp3