Kommunale Kulturpolitik in Köln in der Weimarer Zeit

Köln in der Weimarer Zeit 

Während meines Studium der Geschichte an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn besuchte ich im Wintersemester 2001/02, unter der Leitung von Prof. Dr. Günther Schulz , das Hauptseminar:
„Kommunale Kulturpolitik in Köln in der Weimarer Zeit“.

Alls Teil einer Gemeinschaftsarbeit, beschäftigte ich mich mit der Kulturpolitik, die für mich aus heutigen Sicht auch besonders interessant ist, sie bestätigt, dass die Volksfestkultur in jener Zeit keine Erwähnung findet.
Damals als Studierende hatte ich folgende Fragen zu thematisieren:
Kann man aus der heutigen Sicht (2001) von einer Kulturpolitik in Köln während der Weimarer Zeit sprechen, und wenn ja, welche Funktion hatte sie? Gab es eine Symbiose zwischen Tradition und Fortschritt? Welche Rolle verkörperte Konrad Adenauer, als Oberbürgermeister der Stadt Köln?

Die ungekürzte Arbeit „Kommunale Kulturpolitik in Köln in der Weimarer Zeit“ ist unter folgendem Link zu lesen: 2001-02 Köln zur Weimarer Zeit

Ergänzung

Die wissenschaftshistorischen genauen Antworten von damals, erlauben die Ergänzung und Einsicht aufgrund folgender fundierten Ausführungen durch einen längeren Seitenblick auf  die Volksfestkultur und ihren Stellenwert in den kulturpolitischen, den zeitspezifischen, den sozialspezifisch oder den lokalspezifischen Ereignissen in Köln.

Hier ein kurzer Ausschnitt aus meinem Beitrag in der Schaustellerfachzeitschrift DER KOMET:

„Die Rückschau zeigt, dass die damaligen Vorsitzenden gemeinsam mit ihren Vorständen alles versucht haben, die Entwicklung der Kölner Kirmes-Veranstaltungen zu Karneval und zu Ostern voranzutreiben. Aber schon in jenen Jahren des allgemeinen Aufbruches und des beginnenden Wirtschaftswunders vermisst man in Köln die wünschenswerte Anerkennung der Volksfeste als ein zu schützendes traditionelles Kulturgut, dessen Wert und Bedeutung andere Städte in Deutschland damals bereits erkannt und gefördert haben. Auch den Schaustellerinnen und Schaustellern als Träger der Volksfestkultur, die auch in Köln auf eine fast 1000-jährige Geschichte zurückblicken kann, fehlte damals, vielleicht sogar bis heute, der nötige Respekt.“

© Margit Ramus