Magisterarbeit Wie alles begann

Margit Ramus mit ihrem Buch
"Wie alles begann"

Wie alles begann…

Zum Abschluss meines Studiums erhielt ich die Möglichkeit meine Magisterarbeit über die Entwicklungsgeschichte des ersten Karussells zu schreiben. Einen besonderen Dank möchte ich Frau Prof. Dr. Hiltrud Kier von der Universität Bonn aussprechen.

Die Recherchen führten mich zu den Wurzeln des Schaustellerberufs.

In der Arbeit, die inzwischen als Buch veröffentlicht wurde, führe ich zunächst in die Geschichte des Jahrmarktes ein.

Hier ein kleiner Auszug:

Noch heute wird der Besucher gefangen von der seltsamen Mischung von Romantik und Wirklichkeit, von der Symbiose der Tradition und des dynamischen Fortschritts. Der Jahrmarkt nahm im Mittelalter eine besondere Stellung in der Stadt ein. Traditionell fielen die meisten Jahrmärkte mit der Feier des heiligen Schutzpatrons zusammen. Hohe Kirchen- und Heiligenfeste waren willkommene Unterbrechungen des Alltags. Das gemeine Volk strömte in die Stadt, und die Menschen nutzten nach dem Besuch der Messe die meist in der Domimmunität aufgebauten Waren- oder Krammärkte zum Essen, Trinken, Tanzen, sonstigen Lustbarkeiten und Schaustellungen Die Märkte dienten daher nicht nur dem Warenaustausch zwischen Stadt und Land, sondern waren auch Nachrichtenbörsen, Heiratsmärkte und Zentren der kulturellen Kommunikation: Jahrmarkt als Ort des Friedens, der Freude und des freien Handels. Er lockte neben den Händlern und aus der Ferne anreisenden Kaufleuten auch eine große Anzahl von Schaustellern, Gauklern, Quacksalbern, Moritaten- und Bänkelsängern, Seiltänzern sowie Marionettenspielern u.a. an.

„Wie alles begann…
Jahrmarkt, Fahrendes Volk und Karussells“
2004, 146 Seiten, Komet Verlag, Pirmasens

25,00 Euro
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