Kulturgut Volksfest - Glossar

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Front

(Schausteller-Umgangssprache), Schmuckdachkante (kunsthistorisch); Durch Malerei, Schnitzwerk und Beleuchtungskörper ausgeschmückte Schauseite an Schaustellergeschäften. Blinde Front bezeichnet die Seitenteile, die über die eigentliche Größe des Geschäftes hinausragen.

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Globus

(Schausteller-Umgangssprache): Zentrale kreisrunde Platte die das Zentrum der Raketenbahn verschließt.

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Hebebaum

(Schausteller-Umgangssprache): wird eine lange Holzstange mit abgeflachter Spitze bezeichnet, die zum anschieben der Schiffe oder von Wagen benutzt wurde.

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Höfisches Fest

Es ist jüngere Festart für das der selbstständige Begriff „Volksfest“ verwendet wird.  Die Höfischen Feste entstanden erst im 19. Jh. Anlässe waren Krönungen, Hochzeiten, u.a. Das wohl bekannteste Beispiel ist das Münchner Oktoberfest, das sich aus den Hochzeitsfeierlichkeiten der Vermählung von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese Charlotte Louise von Sachsen-Hildburghausen entwickelte und heute in der […]

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Kappenbirnen

(Schausteller-Umgangssprache): nennt man eine Plastikabdeckung einer kleinen Leuchte, die gegen Wind und Wetter schützt. Es gibt sie klarsichtig und bunt.

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Karussell

Seit dem Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert verbreitetes, ritterliches Wett- oder Turnierspiel (Caroussel), vermutlich arabischen Ursprungs. Das feststehende Karussell, das sich mit Hilfe einer Walze um eine vertikale Achse dreht, ist die Mechanisierung des alten Reiterspiels. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts sind in Osteuropa und dem Orient Karussells in unserem heutigen Sinn belegt, die […]

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Krone

(Schausteller-Umgangssprache): Bei verschiedenen Karusselltypen wurde anstelle der stoffliche Deckenverkleidung der Kinderkarussells Lichtleisten als Dekoration unter den Dachstuhl gehängt.

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Lichtgitter

(Schausteller-Umgangssprache): Kunsthistorisch zu vergleichen mit den Archivolten. Die Lichtgitter als dekoratives Verbindungselement der umlaufenden Stützen eines Fahrgeschäftes.

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Luftgebläse

Wird oft in die Fassaden der Belustigungsgeschäfte als Spaßfaktor im Boden des Parcours eingelassen. Beim Betreten eines Gitterrostes strömt von unten Luft nach oben. In den 1950er Jahren einer der Höhepunkte auf dem Volksfestplatz, wenn die Röcke der Damen in die Höhe flogen.

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