Kulturgut Volksfest - Glossar

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Säulenverkleidung

(Umgangssprache/Schausteller): Ab den 1950er werden die tragenden Stützen der Dachkonstruktion vom Autoskooter und später auch von einigen Karussells mit Kunststoffblenden dekorativ verkleidet.

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Schaugeschäft, Schaubude

(Amtssprache/Schausteller-Umgangssprache): Einrichtung, in der Personen ohne vorwiegend aktive Beteiligung unterhalten werden durch: 1) Ausstellung von Kuriositäten, Abnormitäten, Haien, Reptilien, Wachsfiguren usw., 2.) Filmvorführungen (Kinematographie, Cinema 2000) oder 3) persönliche Darbietungen (Tanz, Magie, Fakirakte, Striptease, Boxkampf usw.).

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Schausteller

(Umgangssprache/Schausteller/Amtssprache): Nach dem Selbstverständnis der Schausteller Besitzer von mobil, heute in Vergnügungsparks auch stationär betriebenen Fahr-, Belustigungs-, Verkaufs-, Warenausspielungs- und Schaugeschäften oder von reisenden Gaststätten. In der Regel sind Schausteller keine Artisten, Akrobaten o.ä. Mittelpunkt ihrer Schaustellung ist daher nicht die persönliche Darbietung.

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Schießhilfe

(Umgangssprache/Schausteller): Ständer zum Auflegen des Gewehrkolbens zur Unterstützung der Zielgenauigkeit.

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Schützenfest

Schützenfest ist ein weiteres Genre des Kulturguts Volksfest. Im ausgehenden Mittelalter hatten Mitglieder von Schützengemeinschaften zunächst militärische Verteidigungsaufgaben der wachsenden Städte zu bewältigen. Später wurden Schießwettbewerbe durchgeführt. Es folgte ein „Schießen nach dem Vogel“. Es entstanden Schützengilden. Eine der ersten soll die Goslarer Schützengilde gewesen sein, deren Gründung durch eine Polizeiordnung von 1395 überliefert ist.

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Send

Der Name „Send“ ist von „Synode“ abgeleitet, mit der seit dem 9. Jahrhundert die zweimal jährlich gehaltene Versammlung der Geistlichen und der führenden Vertreter des Bistums bezeichnet wurde. Vermutlich im 11. Jahrhundert schloss sich an die Synode ein Markt an, der sich von dem gewöhnlichen Wochenmarkt für die Stadtbewohner unterschied. Noch heute findet in Münster […]

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Spielgeschäfte

(Schausteller-Umgangssprache): Bei den Ausspielungsgeschäften (Verlosungen) werden dem Kunden Lose mit unterschiedlichen Gewinnmöglichkeiten verkauft.

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Stammbeschicker

(Schausteller-Umgangssprache): nennen sich die Schausteller, die schon mehrere Jahre die gleiche Veranstaltung besuchen, oft gab und gibt es lebenslange Bindungen zwischen Familienbetrieben und Verwaltungen, die nicht selten mit Urkunden bekrönt wurden.

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Standmiete

oder Standgeld (Schausteller-Umgangssprache): Bezeichnungen für die Miete eines Standplatzes der Schaustellergeschäfte anlässlich eines Volksfestes.

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Steile Wand

Motorräder oder Autos werden im Innern des Belustigungsgeschäftes in einem hölzernen Kessel in einem kleinen Radius an der Wand gefahren.

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